Kooperationsveranstaltung mit der VHS Landkreis Konstanz e.V. 18.10.2022

Kooperationsveranstaltung mit der VHS Landkreis Konstanz e. V. vom 18.10.2022 im Kulturzentrum, Wolkensteinsaal in Konstanz

Ben Salomo: „Guck mal der Jude“. Antisemitismus im Deutschrap und darüber hinaus

Weitere Kooperationspartner*innen: Friedrich Naumann Stiftung + Reinhold-Maier-Stiftung + Deutsch-Israelische-Gesellschaft, Bodensee Region + Stolpersteine Initiative + Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit e.V. Konstanz + Jüdische Gemeinde Konstanz e. V. + Bildungsbude e. V.

Der Antisemitismus in Deutschland ist nicht erst seit dem Anschlag in Halle ein Thema. Seit Jahren gibt es ein Antisemitismus-Problem im Deutschrap, wie Ben Salomo (bürgerlich Jonathan Kalmanovich), einer der erfolgreichsten und zugleich außergewöhnlichsten Rapper Deutschlands, aus erster Hand zu berichten weiß. Doch auch im Alltag ist Antisemitismus in den letzten Jahren immer salonfähiger geworden. Jahrzehnte nach dem Ende des Nationalsozialismus sehen sich Juden noch immer mit den alten Vorurteilen konfrontiert. Es kommt zu Beleidigungen, persönlichen Bedrohungen und Übergriffen. Ben Salomo wird die historischen Hintergründe und aktuellen Gesichtspunkte von Antisemitismus beleuchten und Möglichkeiten diskutieren, wie die Gesellschaft damit umgehen sollte.

 Ben Salomo ist Jüdischer Rapper und YouTuber sowie Gründer der Konzertreihe „Rap am Mittwoch“. Er wurde 1977 in Israel geboren und wuchs unter arabischen und türkischen Migranten in West-Berlin auf. 2018 gab er das Format „Rap am Mittwoch“ wegen der starken antisemitischen Tendenzen in der Deutschrap-Szene auf. Für sein Engagement gegen Rassismus und Antisemitismus wurde ihm 2018 das Robert-Goldmann-Stipendium verliehen. 2019 erschien seine Autobiografie „Ben Salomo bedeutet Sohn des Friedens“.

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